Vincent Schmid mit einem 12. Platz bei den BaWü-Meisterschaften
Von Christian Thalacker
Als Südbadischer Ranglistensieger der männlichen Jugend U15 (wir berichteten) hatte sich Vincent für die Baden-Württembergischen Top24-Meisterschaften in Mühlhausen bei Singen qualifiziert. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen, und weil mehrere Wettbewerbe gleichzeitig ausgespielt wurden, herrschten in der Halle 30°C und mehr. Dies waren natürlich für die 96 Spieler und Spielerinnen und deren Betreuer erschwerte Bedingungen.
Bei den U15 starteten diesmal auch die fünf Spieler, die für die Südbadische Rangliste freigestellt waren. Vincent musste gleich gegen zwei „Bären“ ran und unterlag sowohl Lukas Luchner von 1844 Freiburg als auch dem späteren Finalisten Kenan Hrnic von der TTC Forchheim deutlich mit 0:3. Bei diesen Spielen spürte man deutlich den Respekt, den unser junger Nachwuchsspieler diesen Klassespielern entgegenbrachte. Vincent zeigte Kampfkraft und besiegte Colin Kühner von der TSG Heilbronn und Tim Hugmann vom Sportbund Stuttgart deutlich. Im entscheidenden Spiel um Platz 3 in seiner Vorgruppe unterlag Vincent dem Deißlinger Nicolai Engeser allerdings klar mit 0:3.
Damit hatte er sich für die Relegationsspiele um die Plätze 9-16 qualifiziert. Gerade hatte Deutschland gegen Argentinien das 1:0 erzielt, da unterlag Vincent in seinem ersten Zwischenrundenspiel mit 0:3 gegen Timo Berger (1. TTC Ketsch). Obwohl nun bereits über sieben Stunden vorbei waren, zeigte er weiter Kampfeswillen und konnte die beiden nächsten Spiele für sich entscheiden: Teilweise hauchdünn, aber mit guter Moral und Einstellung bezwang er Silas Heilmann (TSG Heilbronn) mit 3:0 und Daniel Bebion (TB Beinstein) mit 3:2. Als 2. der Zwischenrunde musste er das letzte Spiel (Deutschland hatte gerade seinen 4:0-Sieg unter Dach und Fach gebracht) dann erneut gegen Nicolai Engeser bestreiten, und auch diesmal unterlag Vincent in knappen Sätzen 0:3.
So konnte sich Vincent am Ende den 12. Platz sichern, was für seine junge Karriere ein großer Erfolg war. Er konnte teilweise gut mithalten, musste jedoch gegen die gesetzten und erfahrenen Spieler – die einen deutlich höheren Trainingsaufwand betreiben – die Segel streichen. So gesehen war es ein großer Erfolg für sich und den Verein mit dem Fazit, dass es viel Trainingsaufwand und Einschränkungen erfordert, wenn Vincent an dieses Niveau herankommen will.