Trotz mäßiger Leistung: TTG Bischweier gewinnt 9:7 gegen SV Ottenau V
Von André Leske
Was anfangs nach einem klaren Sieg aussah verwandelte sich für die TTG in ein hartes Stück Arbeit.
Die Doppelpartien brachten eine 2:1-Führung für die TTG, nachdem Doppel 1 Kopp/Kräuter ohne Mühe 3:0 gegen Herrmann/Kirchner gewannen, Doppel 2 Pascal Leske/Schmid nicht ganz bei der Sache waren und 2:3 gegen Faudt/Heck verloren und Doppel 3 Bittmann/Yannick Leske sich zu einem 3:2 gegen Hasken/Graber quälten.
In den folgenden Einzelpartien dominierten nun die Hausherren. Das erste Paarkreuz Geo Kopp (3:0 gegen Herrmann) und Pascal Leske (3:1 gegen Faudt) lösten genauso sicher ihre Aufagben wie das zweite Paarkreuz Vincent Schmid (3:0 gegen Kirchner) und Norman Kräuter (3:0 gegen Hasken). Damit war die TTG 6:1 in Front und alles sah nach einer klaren Angelegenheit aus. Leider kam dann etwas Sand ins Bischweirer Getriebe, denn im dritten Paarkreuz lief nicht viel zusammen: Gerald Bittmann gelang es nicht, Heck in Verlegenheit zu bringen (0:3), und Yannick Leske hatte gegen Graber auch nichts zu melden (0:3).
Im ersten Paarkreuz war nun auch die Luft raus. Kopp verlor 1:3 gegen Faudt und Pascal Leske 1:3 gegen Herrmann. Glücklicherweise ließ sich Youngster Vincent Schmid davon nicht anstecken und „rasierte“ Hasken 3:1. Die erhoffte Wende war das aber noch nicht. Kräuter unterlag Kirchner 1:3, und Bittmann musste sich Graber in einem engen Spiel 2:3 geschlagen geben. Beim Spielstand von 7:7 lag es nun – wie schon gegen Lichtental – an Yannick Leske, ob es ein oder zwei Punkte für die TTG werden sollten, denn an einem Erfolg von Kopp/Kräuter im Schlussdoppel zweifelte eigentlich niemand. Yannick ließ sich von den Abwehr- und Konterkünsten des Routiniers Heck überhaupt nicht beeindrucken, sondern gewann mit druckvollem Offensivspiel die ersten beiden Sätze und hatte mehrere Matchbälle im dritten Satz, der dann unglücklich 11:13 verloren ging. Nachdem er dann auch noch den vierten Satz abgeben musste, witterten die Ottenauer Morgenluft. Yannick gab jedoch im fünften Satz erneut Vollgas, ging gleich mit 5:0 in Führung und ließ Heck beim 11:5 keine Chance. Damit stand es 8:7 für die TTG, und ein Punkt war schonmal sicher.
Wie erwartet machten dann Kopp/Kräuter im Schlussdoppel kurzen Prozess mit dem Ottenauer Spitzenduo Faudt/Heck (3:1) und setzten damit den Schlusspunkt zum 9:7-Sieg der TTG Bischweier und sorgten für das letztendlich verdiente Happy End.